Im Rahmen der Zertifikatsverleihung auf der Kommunalmesse in Wels wurden insgesamt 60 Gemeinden und 2 Regionen von Bernadett Humer, MSc, Sektionsleitung Familie und Jugend im Bundeskanzleramt, gemeinsam mit dem Präsidenten des Österreichischen Gemeindebundes, Mag. Alfred Riedl, mit dem staatlichen Gütezeichen familienfreundlichegemeinde bzw. familienfreundlicheregion für ihr Engagement ausgezeichnet. „Familienfreundlichkeit in der Gemeinde vereint zahlreiche positive Aspekte. Sie verbessert den Zusammenhalt aller Generationen und schafft viele Chancen, etwa im Bereich der Ausbildung, der Frauenerwerbstätigkeit und der verstärkten Ansiedlung,“ betonte Bernadett Humer, Msc. Zudem hob Präs. Bgm. Mag. Alfred Riedl hervor, dass „ein familienfreundliches Lebensumfeld einer der wichtigsten Faktoren dafür ist, dass sich die Menschen an ihrem Wohnort rundum wohlfühlen und sich mit diesem identifizieren. Zugleich sorgt sie für eine deutliche Steigerung der Attraktivität als Wirtschaftsstandort“. Der
Österreichische Gemeindebund unterstützt seit über zehn Jahren die Gemeinden und Regionen auf ihrem Weg hin zu mehr Familienfreundlichkeit.
38 der ausgezeichneten Gemeinden und eine Region erhielten zudem das UNICEF-Zusatzzertifikat „Kinderfreundliche Gemeinde“ beziehungsweise „Kinderfreundliche Region“. Um die zusätzliche Auszeichnung zu erhalten, müssen im Rahmen der Zertifizierung Maßnahmen in speziellen kinderrechtsrelevanten Themenbereichen gesetzt werden. „Mit der Zertifizierung können die Gemeinden einen wichtigen Beitrag für die Gestaltung einer kindergerechten Zukunft leisten“, ist sich der Geschäftsführer von UNICEF Österreich, Mag. Christoph Jünger, sicher.
Alle ausgezeichneten Gemeinden und Regionen tragen maßgeblich zur nachhaltigen Standortqualität bei. Denn es profitieren nicht nur die Bürgerinnen und Bürger, sondern auch die lokale Wirtschaft. Vor allem aber setzen familienfreundliche Gemeinden ein wichtiges gesellschaftspolitisches Signal, denn sie zeigen die Bedeutung des Themas auf und das über die Gemeinde- und Landesgrenzen hinweg. „Die Zertifizierung ist von großer Bedeutung für die effiziente und bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Familienfreundlichkeit. Sie bietet den Gemeinden die Möglichkeit, noch mehr zu erreichen und gemeinsam unter Einbeziehung aller Generationen langfristige Ziele zu erreichen “, so die Sektionsleiterin Bernadett Humer, Msc abschließend.