„Als Frauenministerin liegt mir das Thema „Women Empowerment“ natürlich sehr am Herzen. Jede Frau soll die Freiheit und Unterstützung haben, ihr individuelles Lebensmodell umsetzen zu können. Jede Frau soll die Möglichkeit haben, ihr Potenzial auszuschöpfen und ihre Chancen zu nutzen. Daran wollen wir arbeiten. Deshalb legen wir in unserem Netzwerk „Unternehmen für Familien“ nun einen inhaltlichen Fokus auf dieses Thema. Durch Veranstaltungen wie diese, aber auch auf unserer Plattform www.unternehmen-fuer-familien.at möchten wir Maßnahmen aufzeigen, gemeinsam Ideen entwickeln und Awareness schaffen“, betont Familien- und Frauenministerin Dr. Juliane Bogner-Strauß im Zuge des Partnertages des Netzwerks „Unternehmen für Familien“ in Oberösterreich.
Zahlreiche nationale und internationale Gäste folgten der Einladung und fanden sich im schönen Power Center des Netzwerk-Partners Energie AG ein, um das Thema "Women Empowerment" aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. Als Expertin für Business Excellence und Chancengleichheit hielt Barbara Lutz vom Frauen-Karriere-Index in München eine Keynote, in der sie betonte: „Die Art des Arbeitens verändert sich so stark, darauf muss man vorbereitet sein. Transformation umfasst dabei nicht nur den Prozess der Digitalisierung. Vielmehr gilt es, durch einen kulturellen Wandel auf immer kürzere Entwicklungszyklen, Fachkräftemangel und den steigenden Innovationsdruck zu reagieren. Der Frauen-Karriere-Index belegt, dass die Entwicklung von erfolgreichen Frauenkarrieren eine zeitgemäße Unternehmenskultur fördert. Diversity steht für die Veränderungsfähigkeit eines Unternehmens und bietet gleichzeitig die strukturelle Agilität, die die Geschäftsmodelle der Zukunft ermöglichen."
Im Anschluss wurde in einem Expertenpanel, mit Johannes Michael Blätterbinder Geschäftsführer der Energie AG Oberösterreich Personalmanagement GmbH und Nicole Reitinger von IKEA sowie Bundesministerin Juliane Bogner-Strauß und Barbara Lutz, das Thema "Women Empowerment" aus den unterschiedlichen Perspektiven – Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, Gesellschaft und Politik – diskutiert. "Es braucht in diesem Bereich noch sehr viel an Entwicklungsarbeit und Sensibilisierung. Der Weg ist erst dann beendet, wenn in der Unternehmenskultur das Nichtunterscheiden Selbstverständlichkeit geworden ist", so Johannes Michael Blätterbinder. Als eine effektive Maßnahme nannte Nicole Reitinger "Karrierewege", etwa regelmäßige Gespräche mit der Führungskraft, um den Karriereweg festzulegen. "Durch den regelmäßigen gezielten Austausch können Talente herausgefiltert und gefördert und so die Karriere geplant werden. Dadurch gelangen auch mehr Frauen in Führungspositionen", so Reitinger. In Workshops waren danach die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefragt, gemeinsam mit den Expertinnen und Experten erste konkrete Schritte für ihr Unternehmen oder ihre Institution zu entwickeln.
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Bundesministerin Juliane Bogner-Strauß: "Jede Frau soll die Möglichkeit haben, ihr Potenzial auszuschöpfen“
Mittwoch, 20. März 2019 - 0:00
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Österreich