Motive:
Im Zuge einer „ZukunftsWerkstatt“ kam der Wunsch, die „Familienfreundlichkeit“ des Unternehmens auf den Prüfstand zu nehmen. Einerseits als Standortbestimmung, andererseits als Basis für weitergehende Maßnahmen. Unsere Überzeugung, dass nur MitarbeiterInnen, die sich getragen fühlen in einem sozialen Netz, die für ein Dienstleistungsunternehmen unabdingbare Freundlichkeit, Kundenorientierung und Freude an der Arbeit vermitteln können, hat zur Entscheidung für dieses Audit wesentlich beigetragen. Nur MitarbeiterInnen, denen ordentliche Arbeitsbedingungen, leistungsgerechte Entlohnung und ein Umfeld von sozialer Absicherung geboten wird, sind in der Lage, dauerhaft und ohne Schaden an der eigenen Substanz und Lebensqualität mit Freude überdurchschnittliche Leistungen zu erbringen.
Familienfreundliche Maßnahmen:
- Flexible Arbeitszeit (ohne Kernzeiten, Jahresdurchrechnungszeitraum, Altersteilzeit)
- Familienorientierte Führung (Berücksichtigung spezieller familiärer Situationen, wie z. B. Krankheit, Pflegeerfordernisse etc. über das gesetzliche bzw. KV-Erfordernis hinaus)
- Fortbildungsprogramme auch für Teilzeitbeschäftigte, Unterstützung von
- öffentlichen Bildungsveranstaltungen zu familienbezogenen Themen
- Zinsfreie bzw. zinsgestützte Darlehen und Sonderkonditionen im Sparbereich für
- MitarbeiterInnen und deren Partner, steuerfreie Zukunftsvorsorge und
- Pensionskassenregelung für alle MitarbeiterInnen über 25 Jahre und 5 Jahre
- Betriebszugehörigkeit
- Job-sharing, intensivierte Schaffung von Teilzeitarbeitsplätzen
- Aufnahme der Familienorientierung in das Unternehmensleitbild
- Familien- und Sozialkompetenz als Beurteilungskriterium im Bewerbungs- und
- jährlichen Mitarbeitergespräch
- Weitere Verflachung der Hierarchien und Stärkung der Eigenverantwortlichkeit
- Lebensphasenorientierte Langzeitkonten
- Kinderbetreuungseinrichtungen für MitarbeiterInnen und Kunden